Four Valleys Plettenberg Presseberichte 2016

Four Valleys und Groophonik – mitreißender Chorgesang

Four Valleys und Groophonik – mitreißender Chorgesang

Begeistertes Publikum beim Festival Acappellissimo

Plettenberg. So bunt, verschieden und mitreißend ist Chorgesang. Auch bei der 7. Auflage des Festivals Acappellissimo freuten sich die veranstaltenden Four Valleys aus Bremcke über eine nahezu ausverkaufte Aula in Böddinghausen. Die Besucher erlebten ein eindrucksvolles Konzert mit zwei wunderbaren Chören: Four Valleys und Groophonik.

Es war ein Abend, der die unterschiedlichen Seiten der vielfältigen Chorlandschaft präsentierte. Als Gastgeber gestalteten die Bremcker Sänger der ersten Teil des Programms mit humoristischen Einlagen und sich im Gesangsblock von der eher ruhigen Seite zeigend. Als „Schwätzer vom Dienst“, wie er sich selbst bezeichnete, führte Sven Mialkas einzigartig durch den Valleys-Block.

Die vereinsinterne Underdoggruppe „Die Heinos“ (Sven Mialkas, Thomas Eggert, Bernhard Schlütter) sangen „Junge“ von den „Ärzten“. Ihr selbst geschriebener Refrain lautet: „Bremcker, warum singt ihr nicht auf deutsch?“

Auch Sauerländer Sänger können tanzen

Dann nahmen die Four Valleys unter Leitung von Musikdirektor FDB Thomas Weidebach die Bühne ein. Unter anderem mit Waltzing Matilda, Hallelujah zu Ehren des verstorbenen Poppoeten Leonard Cohen, The Rose oder Weit, weit weg, Follow me, Viva la vida sangen sie einen Auszug aus ihrem vielseitigen Repertoire und forderten damit das begeisterte Publikum zu Zugabe-Rufen heraus. Mit Barbar’ Ann und Mambo zeigten die Männer, dass auch der Sauerländer Sänger mit Choreographie etwas am Hut hat. Höchst amüsant für das Publikum war es auf alle Fälle.

Rhythmus und Klang, Energie und Emotion

Dann kam der große Augenblick für Groophonik, den Detmolder Chor, der sich zurzeit im WDR-Wettbewerb um den besten Chor im Westen befindet. Augen und Ohren gingen den Zuschauern über bei der grandiosen Fülle an Klängen, Rhythmen, tollen Stimmen und genialem, unverwechselbaren Chorklang. Dazu ausgefeilte Ton- und Lichttechnik. Mit ihrer sympathischen Art zogen die Sänger und Sängerinnen auch skeptische Erstbesucher in ihren Bann, lösten Gefühle aus und ließen die Stimmung in der Aula hochkochen. Rhythmus und Klang, gepaart mit Energie und Emotion ließen eine eigene Dynamik entstehen. Chorleiter Tobias Richter, von Kopf bis Fuß Mr. Music, hatte seine Truppe bestens vorbereitet. Anspruchsvoller Chorgesang, Solisten mit eindrucksvollen Stimmen und eine unbändige Lust auf Chorgesang. Das glaubte man den Sängern nicht nur, das spürten alle Zuschauer im Raum. Groophonik selbst freute sich über alle Maßen über die erneute Verpflichtung zum Acappellissimo. „Das Plettenberger Publikum ist toll. Sie lassen uns spüren, dass sie wirkliche Freude am Chorgesang haben.“

Das Publikum macht begeistert mit

Mit den Titeln „Let me entertain you“ und „Every little thing she does does is magic“ könnte der fantastische Auftritt thematisch überschrieben werden. Groophonik unterhielt in allen Bereichen und alles, was sie taten und sangen, war einfach magisch. Das selbst geschriebene und arrangierte Stück „Jump and feel the groove“ war der Aufhänger, um das Publikum in das Geschehen zu integrieren. Und das Publikum ließ es nicht nur geschehen, es feierte regelrecht mit. Kein Zögern, wenn Tobias Richter im Refrain zum Arme hochreißen aufforderte. Charismatisch wie er seinen Chor führt, hatte Richter ebenfalls sofort den Draht zum Publikum. Wohl kaum ein Gesicht, in dem beim Mitmachen nicht ein breites Grinsen stand. Ob „Hymn of Acxiom“, „Brave“ oder hawaiianisch angehauchtes Liedgut, das Publikum war hin und weg. In die Hamburger Musicalmetropole fühlte man sich versetzt bei „Circle of life“ aus dem Musical „König der Löwen“, indem drei Solisten absolut brillierten, perfekt unterstützt von den Gesangskollegen. Selbst nach einigen Zugaben ließen die Zuschauer die Groophoniks nur ungern von der Bühne abtreten. Beim After-Glow im Foyer der Aula gab es allerdings neben Häppchen und Getränken noch das ein oder andere Ständchen von beiden Chören.

Live-Sendung am 9. Dezember

Wer mehr von Groophonik sehen und hören möchte, kann sich im WDR-Fernsehen am 9. Dezember um 20.15 Uhr die erste große Live-Show im „Wettbewerb um den besten Chor im Westen“ anschauen. In 90-minütigen Halbfinale mit acht Chören, unter anderem Groophonik, wird sich zeigen, wer das Publikum von den Sitzen reißt und die Jury für sich gewinnen kann.

Four-Valleys-Ausflug nach Lemgo

Die Four Valleys werden am 4. Adventssonntag bei der Adventsfeier der Vereine aus dem oberen Elsetal um 17 Uhr auf dem Platz vor der Holthauser Feuerwehr singen. Eingeladen hat Groophonik die Four Valleys zum Konzert mit Pop Up (Vokalensemble der Hochschule für Musik Detmold) und dem dänischen Chor Vocalline am 11. März 2017 in der Lipperlandhalle in Lemgo, wo die Bremcker Sänger einen kleinen Auftritt gemeinsam mit Groophonik haben werden. Wer am 11. März dabei sein möchte, sollte sich frühzeitig bei den Sängern der Four Valleys melden.

Bericht: 22.11.2016 - www.guten-tach.de

Eintrag vom: 22.11.2016